Bereits kleinere Unachtsamkeiten durch eine Uhr oder einen Ring können den Lack schädigen. Während oberflächelich Kratzer noch herauspoliert werden können, müssen tiefere Lackschäden mit mehr Aufwand wieder instand gesetzt werden. Doch woran liegt das?

Grundsätzlich haben moderne Metallic-Lacke vier Schichten. Ganz unten befindet sich eine Grundierung. Darauf werden nacheinander eine Füllschicht, eine Farbschicht und eine Klarlackschicht aufgetragen. Letztere sollen Schutz vor leichten Einwirkungen wie der Witterung geben. Je nach Tiefe eines Kratzers werden unterschiedlich viele dieser Schichten durchbrochen.

Kann man also bei dem Kratzer eine andere Farbe als die des Autolacks sehen (z.B. weiß), so ist die Klarlackschicht und mindestens die Lackschicht während der Entstehung des Kratzers durchbrochen worden. Der nun sichtbare Farbunterschied ist dementsprechend die Grundierung oder die sich darauf befindliche Füllschicht.

Kann man bei dem Kratzer keine andere Farbe als die des Autolacks sehen, so ist lediglich die Klarlackschicht betroffen. Kann man mit dem Fingernagel an den Schaden noch nicht spürbar hängen bleiben besteht in der Regel Hoffnung, dass dieser Schaden problemlos herauspoliert werden kann. Bleibt der Fingernagel jedoch spürbar hängen, ist die Chance groß, dass neben der Klarlackschicht auch die Farbschicht betroffen ist, da der Kratzer bereits sehr tief ist.

Gerne beraten wir Sie unverbindlich in unserer Werkstatt in Bruckmühl. Hierbei erfahren Sie verlässlich, welche Schritte für eine gänzliche Beseitigung in Ihrem Fall nötig sind und wie lange eine solche Behandlung dauert.